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Ein Mamablog aus Berlin – FAMILIE / LIFESTYLE / DIY / REZEPTE

Was wäre gewesen wenn: Eine Geburt #ohneHebamme

Wenn ich an die Geburten meiner beiden Töchter zurückdenke, an diese zauberhaften Momente, wo ich sie zum ersten Mal in meinen Armen hielt und die Welt für einen Moment stehen blieb, dann verspüre ich große Dankbarkeit in mir. Dankbarkeit dafür, dass ich während der Geburt Menschen um mich herum hatte, die sich ganz nach meinen Bedürfnissen und meinen Wünschen gerichtet haben, bei denen ich mich fallen lassen und mich ganz auf mich, meinen Körper und mein Baby konzentrieren konnte. Dankbarkeit dafür, dass ich mich sicher, willkommen, ernst genommen und wohl gefühlt habe. Diese positiven Gefühle und Gedanken habe ich meinem Mann zu verdanken, der nicht von meiner Seite gewichen ist, und meiner großartigen Hebamme! ( Danke liebe Anja 🙂 )

Was wäre also gewesen, wenn ich die Geburt #ohneHebamme hätte meistern müssen? Wenn ich, wie leider viele andere werdende Mütter in unserem Land, nicht so behutsam, fürsorglich und liebevoll betreut und umsorgt gewesen wäre? Wenn ich irgendwo alleine geparkt auf einem Klinikflur hätte meine Wehen veratmen müssen und darauf hätte hoffen müssen, dass schon alles gut geht, dass die Hebamme bestimmt zur richtigen Zeit bei mir sein wird, weil Geburten ja so kalkulierbar sind. Dass ein ab und zu vorbeischauen von ihr reichen muss, da sie sich währenddessen noch um vier weitere Geburten kümmern muss. Oder sie vielleicht nicht rechtzeitig hätte da sein können, als die Herztöne meiner Tochter schwächer wurden und akuter Handlungsbedarf bestand. Was wäre dann gewesen? Ich weiß es nicht und ich bin froh und dankbar, dass ich es nicht herausfinden musste.Umso wütender macht es mich, dass dieses “was wäre gewesen wenn” zu einem Normalzustand in vielen Geburtskliniken geworden ist. Dass Hebammen keine Zeit mehr haben, um sich umfassend um jede werdende Mutter zu kümmern, da sie notorisch unterbesetzt und oft völlig überarbeitet sind. Dass Frauen, die unter der Geburt so verletzlich und schutzbedürftig  sind wie nie zuvor, abgefertigt werden müssen, dass kaum mehr eine individuelle Versorgung und Betreuung stattfinden kann.

Eine individuelle, bedürfnisorientierte und selbstbestimmte Geburt braucht aber Zeit! Zeit für und mit der werdenden Mutter, die Ruhe, Gelassenheit und Erfahrung einer Hebamme. Und auch vor und nach der Geburt müssen Mütter die Möglichkeit haben von einer Hebamme betreut werden zu können. Eine Hebamme, die uns Mütter im Wochenbett betreut, wertvolle Tipps für die erste Zeit mit dem Baby gibt, Mut zuspricht, wenn das Stillen doch erst nicht so klappen will, wie erhofft ( nochmal DANKE liebe Anja 🙂 ), Nähte begutachtet und geduldig neben einem sitzt und aufbauende Worte findet, wenn die Hormone die Überhand gewinnen.

Und wenn jetzt einer um die Ecke kommt und sagt, wir sollen uns doch alle nicht so anstellen, wir hypersensiblen Hipster-Ökomuttis mit dem Anspruch, dass immer alles so laufen muss, wie wir es wollen, früher wäre das auch alles gegangen, da kamen die Kinder auch zur Welt ohne viel Schnick Schnack, dann kann ich nur sagen: Ganz genau das wollen wir auch! Eine Geburt ohne viel Schnick Schnack, aber mit einer Hebamme an unserer Seite, die die Zeit hat uns wirklich zu begleiten und zu unterstützen! Nicht mehr, aber auch nicht weniger.

Wir brauchen keine riesigen Geburtszentren. Wir brauchen unsere Hebammen!!

Mit diesem Beitrag mache ich bei der Blogparade von der lieben Perlenmama mit, die ebenfalls einen Artikel *KLICK* zu dem Thema #ohneHebamme verfasst hat und damit zu diesem wichtigen Thema Stellung bezogen hat.

Vielleicht möchtet ihr auch erzählen, wie es euch mit diesem Thema geht? Wie habt ihr die Geburten eurer Kinder erlebt? Was sind oder waren eure Wünsche?

Alles Liebe

Eure Anita

 

 

Süße Häschen für das Osterbuffet

Heute möchte ich euch eine leckere Kleinigkeit für das Osterbuffet zeigen und hoffe, dass euch die süßen Häschen gefallen!

Wir versuchen zu Ostern immer ein besonderes Frühstück zusammenzustellen, oft wird es auch ein kleines Buffet mit allerlei Leckereien. Als Familie gemeinsam zu frühstücken genießen wir immer sehr! In diesem Jahr werden auch diese süßen Häschen auf unserem Buffet landen, die wir gebacken und für lecker befunden haben. Die Basis dieser Häschen ist ein einfacher Hefeteig. Man kann auch einen fertigen Hefeteig aus dem Kühlregal benutzen, damit spart man sich etwas Zeit.

Für den Teig habe ich also 250 g Mehl in eine Schüssel gegeben, eine Mulde in der Mitte geformt und dort hinein 10 g frische Hefe zerbröselt, die ich dann mit 125 ml lauwarmer Milch übergossen habe. 40 g Zucker und eine Prise Salz kamen außerdem dazu, sowie 40 g Butter. Den Teig habe ich dann mit der Hand vermengt und für eine halbe Stunde an einen warmen Ort gestellt.

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Aus dieser Teigmenge bekommt ihr ca. 5-10 der Häschen, je nachdem wie groß ihr sie formt und welche der Häschen ihr dann genau macht. Ich habe nämlich zwei Varianten für euch, die beide ganz schnell geformt sind.

Für die erste Variante formt ihr aus einen Stück Teig eine lange Schlange, die ihr dann als ein U legt.Danach überkreuzt ihr die beide Seiten zweimal miteinander, so dass oben noch kleine Öhrchen zu erkennen sind.Damit habt ihr Variante Nummer eins schon fertig. Für Variante Nummer zwei braucht ihr auch eine lange Teigschlange, die ihr allerdings wie eine Schnecke einrollt.Außerdem müsst ihr ein kleines Dreieck aus einem weiteren Stück Teig formen, das den Kopf und die Ohren darstellt.Aus diesem Dreieck habe ich eine weiteres Dreieck ausgeschnitten. Allerdings könnt ihr das Dreieck auch einfach nur kurz einschneiden und dann den Hasenkörper legen, sowie einen kleinen Schwanz formen und anlegen. Das könnt ihr dann beliebig oft wiederholen bis der Teig aufgebraucht ist. Als Auge für die Häschen habe ich ein Stück backfeste Schokolade genommen, eine Rosine macht es aber auch, wenn ihr wollt. Bevor ihr die süßen Häschen in den Ofen schiebt, pinselt ihr sie noch mit einem Ei gleichmäßig ein und lasst sie noch einen Moment stehen.

Die Häschen kommen dann für ca.15 Minuten bei 175 Grad in den Ofen. Ihr solltet aber die ganze Zeit ein Auge drauf haben, damit sie nicht zu dunkel werden.

Wir haben die Häschen natürlich schon gekostet und danach direkt aufgegessen und ich kann euch sagen, dass sie wirklich lecker und dabei noch hübsch anzuschauen sind.

Mit dieser kleinen Leckerei endet nun die Ostern-DIY Woche und ich hoffe, dass für viele von euch eine Idee dabei war, die ihr mal ausprobieren wollt!

In der nächsten Woche habe ich einen Artikel für euch, der mir sehr am Herzen liegt! Es geht dabei um Hebammen und den unersetzlichen Wert ihrer Arbeit, sowie die Vorstellung was gewesen wäre, wenn die Geburt und auch die Nachsorge ohne eine Hebamme hätten stattfinden müssen.

Nun wünsche ich euch ein tolles und sonniges Frühlingswochenende!

Alles Liebe

Eure Anita

 

 

 

 

 

 

 

DIY: Osterhasen-Tassen

In wenigen Wochen ist Ostern und somit wird es höchste Zeit, sich um mögliche Geschenke Gedanken zu machen. Und natürlich auch um mögliche Verstecke 😉 . Ich hoffe sehr auf ein warmes und sonniges Osterfest, damit die Geschenke draußen versteckt und gesucht werden können. Das finde ich immer so viel schöner. Auch in diesem Jahr wird der Osterhase einen kleinen Rätselspaß, also eine Art Schatzsuche, mit den Kindern veranstalten, das lieben sie total und sind jetzt schon ganz aufgeregt deswegen. 🙂

Bei uns gibt es zu Ostern nur eine Kleinigkeit geschenkt, wahrscheinlich werden es neue Toniefiguren oder eine DVD. Und natürlich ein paar Süßigkeiten. Die möchte ich in diesem Jahr in Osterhasen-Tassen verstecken, die ich schon vorbereitet habe und  euch heute gerne zeigen möchte. Die Idee ist so einfach und schnell umzusetzen, dass ich keine 10 Minuten dafür gebraucht habe.  Aber seht selbst:

Ihr benötigt für die Osterhasen-Tassen einfache, weiße Tassen, einen permanenten Folienstift, Butterbrottüten, Schnüre oder Schleifen eurer Wahl und natürlich die Süßigkeiten oder Kleinigkeiten, mit der ihr die Tassen füllen wollt. Ich habe damit begonnen die Butterbrottüten in Form zu bringen. Dafür habe ich zunächst ein Rechteck in der Mitte der Tüte ausgeschnitten ( an der Öffnung der Tüte), so dass ich auf beiden Seiten gleich lange und gleich breite “Ohren” hatte.Danach habe ich noch ein kleines Dreieck für mehr Abstand zwischen den Hasenohren ausgeschnitten. Wenn ihr damit fertig seid, könnt ihr die Tüten mit euren Süßigkeiten befüllen. Die beiden Ohren werden dann zusammengerafft und mit der Schleife oder einem Stück Schnur festgebunden. Nun könnt ihr euch dem Bemalen der Tasse widmen. Ich muss gestehen, dass ich keine sonderlich gute Zeichnerin bin. Also habe ich einfach das Internet ein bißchen durchstöbert und zusammengetragen, was mir gut gefallen hat. Meine Osterhasen haben geschlossene Augen, die fand ich besonders süß. Wenn man die Augen einfach anders herum zeichnet, dann lachen die Hasen, das werde ich noch auf weiteren Tassen ausprobieren. Die Osterhasen-Tassen kann man nämlich auch wunderbar verschenken, wie ich finde.Jetzt braucht ihr nur noch die Tüten in die Tasse zu stellen und fertig sind die Osterhasen-Tassen! Bei der nächsten Tasse habe ich außerdem die Ohren noch etwas ausgemalt, ich muss aber gestehen, dass ich sie komplett in weiß schöner finde.

Was sagt ihr zu den Tassen? Wäre das was für euch? Ich hoffe die Tassen gefallen euch und ich freue mich schon, euch morgen meine kleine Osterleckerei zu zeigen!

Alles Liebe

Eure Anita

 

 

DIY: Ostereier frisch gekratzt, statt frisch gekocht ;-)

Heute ist endlich Frühlingsanfang, auch wenn das momentane Wetter etwa anderes vermuten lässt. Wie versprochen bringe ich euch in dieser Woche bis Freitag jeden Tag eine kleine Idee rund um das Thema Frühling/ Ostern mit und hoffe, dass ihr Spaß daran habt, die eine oder andere Sache auszuprobieren. Beginnen möchte ich heute mit den Ostereiern, die nicht frisch gekocht, sondern bei uns frisch gekratzt wurden. Ja, ihr habt richtig gelesen 😉 . Wir haben Ostereier frisch gekratzt und jetzt zeige ich euch, was wir da genau gemacht haben.

Zunächst braucht ihr stabiles weißes Papier oder weiße Pappe ( gerne in DIN A4 Größe), Wachsmalstifte, schwarze Deckfarbe und etwas zum kratzen ( Holzstäbchen, Zahnstocher o.ä.), sowie eine Ausstechform, die wie ein Osterei aussieht.

Das weiße Papier wird nun mit allen Wachsmalstiften kräftig bemalt, gerne auch die Farben übereinander auftragen und mehrfach nachmalen, damit ihr eine schöne Wachsschicht auf dem Papier habt! Je bunter, desto besser! Meine Töchter hatten dabei totalen Spaß, auch die Kleinsten können da schon wunderbar mithelfen. Falls euch ein paar der Stifte brechen und ihr dann meint, dass man damit nicht mehr gut malen kann, dann schaut mal hier *KLICK* , was ihr damit jetzt tolles anstellen könnt! 😉Wenn das Papier dann so richtig schön bunt ist, dann nehmt ihr euch einen Pinsel und tragt die schwarze Farbe auf.Wenn alles komplett mit der schwarzen Farbe bedeckt ist, dann lasst ihr die Farbe ein paar Minuten trocknen und könnt dann mit der Ausstechform und dem Holzstäbchen Ostereier in das Schwarz kratzen. Die gemalten Ostereier können außerdem mit tollen Mustern oder Buchstaben verziert werden. Ganz wie euch und euren Kindern die gekratzten Ostereier gefallen! 🙂Wenn ihr dann genügend Ostereier gekratzt habt, dann schneidet ihr sie noch fix aus, pickst ein kleines Loch in den oberen Teil und fädelt einen dünnen Faden durch, damit ihr die Ostereier aufhängen könnt. Die gekratzten Ostereier gefallen den Kindern total gut und sie haben sie sogar ganz alleine aufgehängt! Im letzten Jahr haben wir auch schon einmal gekratzt, aber keine Ostereier 😉 , schaut mal *HIER*, vielleicht ist das ja auch was für euch! Wir haben uns in diesem Jahr einen kleinen Baum besorgt, an den wir jetzt alle unsere Osterschätze aufhängen wollen. Hängt ihr auch Ostereier auf? Damit begrüßen wir nun den ersten Tag im Frühling und hoffen, dass der Frühling sich ganz bald von seiner besten Seite zeigt,am liebsten mit ganz viel Sonnenschein!

Morgen folgen dann ein paar Grußkarten, die ihr sowohl als kleinen Frühlingsgruß als auch als Osterkarten benutzen und gestalten könnt, ich hoffe, ihr freut euch und kommt morgen wieder vorbei!

Ich wünsche euch viel Spaß beim Basteln und ausprobieren!

Alles Liebe

Eure Anita

DIY: Mit Kindern ganz einfach und schnell Gemüse säen

Ich freue mich ja so, dass endlich der Frühling da ist und alles zu blühen beginnt! Höchste Zeit also sich um das Säen von Gemüse und Kräutern Gedanken zu machen, oder? Mittlerweile braucht man dafür ja auch keinen großen Garten mehr, sondern kann auch ganz im Stil des urbanen Gärtners seine Pflänzchen auf Balkonien groß ziehen. Ich muss allerdings gestehen, dass ich nicht zu den Menschen gehöre, die mit einem grünen Daumen gesegnet sind. Ich bewundere es immer sehr, wenn bei anderen die Ernte wieder reichlich ausgefallen ist.Ich bin schon froh, wenn das zarte Pflänzchen überhaupt mal den Kopf aus der Erde steckt. Meistens scheitern bei mir die Versuche daran, dass ich der Pflanze zu viel Wasser gebe. Ich meine es halt immer besonders gut… 😉 Nun ja, wie dem auch sei. In diesem Jahr bin ich auf jeden Fall wieder hoch motiviert und versuche wenigstens die eine oder andere Pflanze groß zu bekommen. Und da man ja bekanntlich aus Fehlern lernt, bringe ich euch heute eine tolle DIY-Idee mit, mit der auch Kinder ganz einfach Gemüse säen können. Oder so Menschen wie ich halt 😉 . Ihr braucht nur ein paar wenige Utensilien und 10 Minuten Zeit.Neben der Plastikflasche, der Wolle, der Erde (ich habe Anzucht- und Kräutererde benutzt), den Samen und der Wäscheklammer aus Holz braucht ihr noch ein Cuttermesser, einen Korkenzieher und einen Stift, sowie ein Schälchen mit Wasser.

Die Plastikflasche dient dabei als Gefäß, in dem ihr das Gemüse aussäen könnt. Dazu wird die Plastikflasche zunächst mittig in zwei Teile geschnitten. Außerdem müsst ihr ein Loch in den Deckel der Flasche bohren. Das Loch sollte so groß sein, dass ihr später 3 Wollfäden nebeneinander durchfädeln könnt. Wir haben dafür einen Korkenzieher verwendet, aber wenn ihr eine Bohrmaschine zur Hand habt, dann könnt ihr diese auch gerne benutzen ( damit geht es bestimmt sogar noch etwas schneller und leichter 😉 ) !Dann schneidet ihr von der Wolle drei gleich lange Fäden ab ( jeweils  ca. 1m ), knotet sie an den Enden zusammen und legt sie in die Schüssel mit Wasser.  Wenn die Fäden genug Wasser aufgenommen haben, dann könnt ihr sie etwas auswringen und durch das Loch im Deckel fädeln. Den Deckel schraubt ihr dann wieder auf die Flasche und legt den Faden in der Flasche etwas aus, so dass möglichst viel von der Flasche im unteren Bereich mit dem Faden bedeckt ist. In diesen Teil der Flasche der mit dem Faden ausgelegt ist, füllt ihr anschließend die Erde. Ich habe dafür extra Anzucht- und Kräutererde gekauft, sicher ist sicher 😉 . Die Flasche habe ich ca. 10 cm hoch mit der Erde befüllt und sie dann in den anderen Teil der Flasche gestellt. Nun könnt ihr auch schon die Samen in die Erde pflanzen, das macht ihr am besten so, wie es auf der Packung der Samen angegeben ist. Und jetzt verrate ich euch den Trick, damit eure Samen immer schön feucht in der Erde bleiben, aber nicht anfangen zu schwimmen, so wie das bei mir bis jetzt immer der Fall war. Ihr gießt einfach Wasser in den Teil der Flasche, in dem sich der Rest des Fadens befindet.  So kann der Faden immer Wasser ziehen und hält die Erde schön feucht. Ihr solltet das Wasser immer wieder nachfüllen und eure entstehende Pflanze an einen möglichst hellen und warmen Ort stellen.

Mit etwas Glück, gedeiht ganz bald ein kleines Pflänzchen in eurer Flasche, die dann irgendwann umgesetzt werden kann. Ich bin mal gespannt, ob wir dieses Mal Glück haben und ich doch noch behaupten kann, dass ich einen klitzekleinen grünen Daumen habe 😉 .

Die Holzklammer könnt ihr dann noch beschriften, damit ihr wisst, was ihr wo und wann gepflanzt bzw. ausgesät habt. Am Ende habt ihr dann eine ganz schnelle DIY -Idee umgesetzt, die sich auch toll für den Kindergarten und die Schule eignet.

Ich bin mal gespannt, ob euch die Idee gefällt und freue mich über eure Kommentare!

Alles Liebe

Eure Anita

 

Von Frühling und Zeit am See

Hach, was war das doch für ein tolles Wochenende! Endlich ist der Frühling da und bringt wärmere Temperaturen und die Sonne mit. Alles fängt an aus dem Winterschlaf zu erwachen und die ersten Blümchen gucken aus der Erde. Wenn man dann noch einen Moment in der warmen Sonne sitzen kann, dann kann das Leben doch nicht viel schöner sein, oder?!  So geht es mir zumindest gerade. Und ich freue mich, dass der Frühling eeeeendlich auch bleiben möchte! So konnten wir am Wochenende viel Zeit draußen verbringen und die Sonne genießen.

Gestartet sind wir zunächst mit einer Runde Lotto Karotti ins Wochenende und einem anschließenden  Ausflug an den See.Der Spielplatz am See hat nämlich eine Seilbahn und meine Kinder lieben es Seilbahn zu fahren. Könnten sie eventuell von mir haben, ich kann mir das nämlich auch nicht abgewöhnen 😉 Und wenn man dann als kleiner Mensch mit seinen 4 Jahren herausfindet, dass man das mit der Seilbahn mittlerweile ganz alleine kann, dann ist der Tag perfekt und die Seilbahn dein bester Freund, den du die nächste Stunde nicht mehr verlässt. 🙂Den Samstag und das tolle Wetter haben wir dazu genutzt, ein paar neue Blümchen zu pflanzen. Das wurde auch dringend Zeit, denn alle Topfpflanzen haben den Winter nicht ganz so gut überstanden und so musste ein farbenfroher Ersatz her. Glücklicherweise habe ich kleine Gärtnerinnen an meiner Seite, die mich tatkräftig unterstützt haben.Außerdem haben wir die Zeit auch für ein paar Bastel- und Malarbeiten genutzt, die sich rund um den Frühling und Ostern drehen, die ich euch dann gerne noch in gesonderten Beiträgen vorstellen werde, habt ihr Lust?Natürlich waren wir bei dem tollen Wetter auch viel draußen und haben uns eine kräftige Portion Vitamin D abgeholt, so kann das Wetter unbedingt bleiben, oder?

Den Sonntag haben wir dann ziemlich spät, dafür aber mit einem leckeren und gemütlichen Frühstück begonnen.  Dafür sind die Wochenenden doch gemacht worden, oder? Zwar klappt das bei uns, arbeitsbedingt, eher selten dass auch der Papa mit dabei ist, aber auch zu dritt genießen wir die Zeit zum frühstücken, die einem in der Woche doch eher selten bleibt, sehr.

Auch heute hat die Sonne uns wieder den Tag versüßt und uns viel Zeit an der frischen Luft beschert. Die Schaukel wurde ordentlich zum Schaukeln gebracht, die Rutsche hat den Beständigkeitstest auch bestanden und mit dem Roller wurden die Straßen unsicher gemacht. So muss das sein! Ich glaube glatt, dass wir demnächst angrillen werden. Da freue ich mich ja schon wie ein kleines Kind drauf 😉 .Ich hoffe, ihr hattet auch alle ein erholsames Wochenende! Was habt ihr so unternommen? Wir haben die Familienzeit sehr genossen, ganz viel frische Luft und Sonnenstrahlen  aufgesaugt und sind gespannt, was die nächste Woche so alles für uns bereit hält.

Habt alle einen schönen Abend und kommt gut in die neue Woche!!

Alles Liebe

Eure Anita

 

 

 

Was ich meinen Töchter mit auf den Weg geben möchte

Als Mama von zwei Töchtern habe ich schon den einen oder anderen Moment erlebt, in dem ich das Gefühl vermittelt bekam, das der Welt meiner Kinder Grenzen gesetzt sind. Und das nicht, weil man manchmal Dinge halt nicht so gut kann wie andere, sondern einfach nur aus dem Grund heraus, weil sie Mädchen sind. Immer noch laufen da draußen Menschen herum, die der Meinung sind, dass Mädchen bestimmte Dinge nicht können und auch nicht machen sollten, weil sie Mädchen sind. Fertig. Mädchen bitte in rosa zum Ballettunterricht, Jungs in blau zum Fußball, so einfach kann das Leben sein. Die Jungs schürfen sich ihre Knie auf, sind laut und frech, die Mädchen sitzen bitte brav und gesittet mit ihren Puppen im Kinderzimmer und kämmen sich gegenseitig die Haare. Auch wenn das jetzt etwas überspitzt ist, gibt es dennoch noch immer ein Rollendenken in den Köpfen vieler Menschen, was denn ein Mädchen oder einen Jungen ausmacht, was man so für typische Eigenschaften als Mädchen oder Junge hat.

Dank des Gendermarketings bekommt man es auch besonders leicht gemacht entsprechende Kleidung und Spielzeug für das jeweilige Geschlecht auszusuchen. Ob man für ein Mädchen oder einen Jungen etwas suche, wird man dann von der netten Verkäuferin gefragt und direkt in die entsprechende Abteilung gebracht. Jackpot, vor allem dann, wenn man so rebellisch ist wie ich und direkt in die “falsche” Abteilung geht. Einfach mal um zu gucken, was für meine Kinder giftig ist. So Sachen wie Autos, Bücher über Ritter oder Astronauten, alles nix für uns. Gesehen, gekauft und das schon oft.

Denn ich glaube nicht, dass meine Kinder irgendwelchen Vorgaben gerecht werden müssen, nur weil sie Mädchen sind. Sie sollen mit dem Bewusstsein groß werden, dass sie alles dürfen und nichts müssen. Dass sie Glitzer und rosa lieben dürfen, genauso wie auf Bäume zu klettern oder mit Rennautos zu spielen. Dass es kein typisch Junge oder typisch Mädchen gibt, sondern nur ein “das bist du” ! Dass jeder so sein darf, wie er nunmal ist. Fertig.

Wenn meine Tochter dann aus der Schule kommt und mir sagt, dass ein Junge heute gesagt hätte, dass ihr Rennauto was für Jungs sei und gar kein Mädchenspielzeug und sie dann erzählt, dass sie ihm gesagt hat, dass es sowas ja gar nicht gibt und jeder mit dem spielen darf, womit er möchte, dann bin ich stolz.  Denn ich glaube sie hat es verstanden. Für sie ist es normal, dass auch Jungs sich mal die Fingernägel lackieren und mit Puppen spielen. Dass rosa keine Mädchenfarbe ist, sondern einfach eine Farbe, die jeder mögen darf, dem sie gefällt.

Dass sie auch Ritter und Astronauten gut finden kann und dass es nichts gibt auf dieser Welt, dass sie nicht kann oder darf, nur weil sie ein Mädchen ist.  Weil das kein Grund ist, kein Argument und keine Entschuldigung, sondern einfach nur ihr Geschlecht. Nicht mehr, aber auch nicht weniger. Und wenn sie Lust hat den Eishockeyschläger vom Papa auszuprobieren und sagt sie will auch mal Eishockeyspielerin werden, dann soll sie das ausprobieren dürfen. Punkt.

Ich glaube, dass wir unsere Kinder in diesem Bewusstsein groß ziehen müssen, damit diese festgefahrenen Rollenklischees endlich aus den Köpfen der Menschen verschwinden. Damit wir wirklich mal an den Punkt kommen und sagen können: Ja, wir leben gleichberechtigt und das in jeder Phase unseres Lebens. Sowohl als Frau, als auch als Mann. Wir sollten uns vor nichts fürchten und vor nicht zurückweichen, nur weil mal jemand behauptet hat, das wäre nichts für uns. Alles ist möglich, nicht mehr und nicht weniger.

Und weil ich so rebellisch bin, werde ich gleich nachher mit meinen Kindern raus gehen und wir werden wieder mit dem Rennauto rasen, so wie es sich gehört, als richtige Mädchenmama.

Alles Liebe

Eure Anita

 

 

 

 

 

 

 

 

DIY: Saftige und bunte Gummisternchen

Für alle Liebhaber der bunten Gummibärchen habe ich heute eine Idee und das Rezept dabei, wie ihr saftige Gummisternchen selbst machen könnt. Natürlich können das auch Gummitiere,Gummiblumen oder Gummiostereier werden, das bleibt ganz eurer Kreativität und euren Ausstechförmchen überlassen 😉 . Wir haben aber überwiegend kleine Gummisternchen ausgestochen, da ich die Größe einfach am besten fand. Die Gummisternchen sind übrigens ganz schnell und einfach gemacht und benötigen auch nicht viele Zutaten. Der mit wichtigste Bestandteil von Gumminaschereien aller Art ist Gelatine. Diese kann man sowohl als Pulver oder als feste Blätter kaufen, die man dann vor der Benutzung kurz in kaltem Wasser einweichen muss. Alternativ kann man auch vegetarisches Geliermittel kaufen, das dann komplett ohne tierische Bestandteile ist.

Für die saftigen Gummisternchen benötigt ihr folgenden Zutaten:

6 Blatt Gelatine/ vegetarisches Geliermittel, 50 g Zucker, 50 ml Saft eurer Wahl, 1 EL Zitronensaft, 30 ml Wasser und wer mag Lebensmittelfarbe. Ich benutze da immer die Wilton Gelfarben, damit werden die Farben immer schön kräftig.

Außerdem braucht ihr einen flachen Teller und Ausstechförmchen.

Zunächst legt ihr die Gelatine in einen tiefen Teller mit kaltem Wasser und lasst sie kurz einweichen.

Den Zucker kocht ihr dann mit dem Wasser in einem kleinen Topf auf, bis die Zuckerlösung klar wird. Der Saft wird hinzugegeben, sowie die Gelatine und alles wird nochmal kurz aufgekocht.Danach könnt ihr die heiße Flüssigkeit auf einen flachen Teller gießen, so dass die Flüssigkeit ca. 1-2 mm hoch steht. Die Flüssigkeit kann nun eingefärbt werden. Ich habe dafür die verschiedenen Farben mit einem Holzstäbchen in die Flüssigkeit gemalt, bis ich ein buntes Muster hatte.Allerdings solltet ihr euch nicht zu viel Zeit lassen mit dem Färben, da die Flüssigkeit schon nach wenigen Minuten hart wird. Wer mag, kann auch gut bunte Zuckerstreusel in die Flüssigkeit geben, wenn sie noch heiß ist. Das ergibt dann auch einen schönen Farbakzent. Oder ihr sucht farbigen Saft aus. Aus einer gekochten Portion bekommt ihr um die 10-15 Gummisternchen, je nachdem wie groß eure Ausstechförmchen sind.

Und abschließend können die kleinen Gummileckereien auch gleich gekostet werden. Meine beiden Obergummibärchenexperten haben die saftigen Gummisternchen und ihre Freunde für gut gefunden und direkt ein paar davon vertilgt 😉

Ich freu mich auf eure Kommentare, vielleicht habt ihr ja auch schon einmal Gummibärchen selbst gemacht?

Alles Liebe

Eure Anita

Unsere liebsten Snackideen zum Abendbrot

Auch wenn wir frisch gebackenes Brot zum Abendbrot lieben, so lieben wir genauso die Abwechslung auf dem Abendbrottisch und suchen immer wieder nach leckeren Kleinigkeiten, die wir zu Abend essen können. Die Kinder mögen Fingerfood total und so versuche ich, neben einer Auswahl an Gemüse, das wir eigentlich immer auf dem Tisch zu stehen haben, auch mal warme Snacks anzubieten, die mit zwei oder drei Bissen aufgegessen sind, lecker schmecken und möglichst einfach zuzubereiten sind. Die Basis für beide Sackideen ist hierbei Blätterteig. Kennt ihr Würstchen im Schlafrock? Das ist mein absoluter Lieblingssnack aus der Kindheit, den es eigentlich auf jedem Geburtstag und jeder Feier im Kindergarten oder der Schule gab. Und da man mit Blätterteig noch unzählig andere leckere Snackideen zaubern kann, möchte ich euch heute unsere zwei liebsten vorstellen, die auch die Kinder total gerne essen.

Unsere erste Snackidee ist eine Kartoffel-Käse-Sonne. Die Sonne darf ja schließlich immer scheinen und das auch gerne am Abend, oder?

Für diese Snackidee benötigt ihr eine Rolle Blätterteig aus dem Kühlregal, ca.750 g Kartoffeln, 150 g Creme Fraiche, Salz/Pfeffer, ein halbes Bund Schnittlauch und eine Packung Ofenkäse.

Die Kartoffeln müssen vorab weich gekocht werden und dann mit der Creme Fraiche, etwas Salz und Pfeffer zerstampft und mit dem Schnittlauch vermengt werden. Den Blätterteig holt ihr aus der Packung und rollt ihn noch etwas dünner aus,so dass ihr zwei große Kreis daraus zurechtschneiden könnt. Auf einen Kreis wird dann die Kartoffelfüllung gegeben. ( Das Loch in der Mitte ist übrigens überflüssig, habe ich aber erst danach bemerkt 😉 ) Den zweiten Kreis legt ihr auf die Kartoffelmischung.Die Enden vom Blätterteig werden fest aufeinander gedrückt ( ich habe eine Gabel zur Hilfe genommen), in der Mitte kann dann der Ofenkäse platziert werden. Danach wird der Blätterteig in kleine Stücken geschnitten, ähnlich wie bei einem Kuchen.Wenn ihr damit fertig seid, werden die Stücken einmal gedreht (in welche Richtung ist egal).Zum Schluss landet die Kartoffel-Käse-Sonne für ca. 45 Minuten bei 180 Grad im Backofen. Den Ofenkäse backt ihr einfach nach Anleitung mit. Die Kartoffelstrahlen ( ja, es soll ja eine Sonne sein 😉 ) können dann in den Käse gedippt werden. Fanden die Kinder super, bei kleineren Kindern würde ich den Käse allerdings eher weglassen oder etwas abkühlen lassen, damit sich niemand am Käse verbrennt.

Wer ganz schnell eine Kleinigkeit zu Abend zaubern möchte, dem kann ich noch meine zweite Snackidee, die Lachsschnecken, ans Herz legen.

Dafür benötigt ihr auch eine Rolle Blätterteig aus dem Kühlregal, 150 g Frischkäse, ein halbes Bund Schnittlauch, 100 g Räucherlachs und ca. 20 g Fetakäse, sowie etwas Salz und Pfeffer.

Der Schnittlauch, der Fetakäse und der Räucherlachs werden klein geschnitten und mit dem Frischkäse und einer Prise Salz und einer Prise Pfeffer vermengt.Alles wird auf den Blätterteig gegeben und gleichmäßig verteilt.Anschließend wir der Teig von unten aufgerollt und in ca. 1,5 cm dicke Scheiben geschnitten. Alles landet für ca.15-20 Minuten bei 200 Grad im Backofen und darf nach einer kurzen Abkühlphase verschlungen werden.

Und wer von euch, dann doch eher der Brotfan ist, dem kann ich auch Abhilfe schaffen und habe HIER das Rezept für ein absolut leckeres Dinkelbrot versteckt 😉

Ich hoffe, ihr habt jetzt alle Hunger und stürzt euch in die Küche 🙂

Alles Liebe

Eure Anita

Über Medienzeit für Grundschüler und unseren Umgang damit

In vielen Familien wird das Thema Medienzeit heiß diskutiert. Wer darf wann und wie lange welche Medien nutzen? Wer besitzt schon ein eigenes Handy/Tablet? Und was für Apps und Spiele sind da drauf?

Ich muss sagen, dass dieses Thema für uns erst so richtig aktuell ist, seit meine große Tochter in die Schule geht. Zu Kindergartenzeiten war der Medienkonsum auf ein absolutes Minimum beschränkt, zumindest was die digitalen Medien anbelangte. Lediglich das Sandmännchen oder die Sendung mit dem Elefanten wurden ab und an mal geschaut, aber einen regelmäßigen Fernsehkonsum gab es hier nicht. Dann folgte die Einschulung und auf einmal wurde das eigene Handy bei vielen Kindern und Eltern zum Thema und lag hübsch verpackt in der Schultüte. Und es war meist nicht nur irgendein Handy, um etwa die Erreichbarkeit des Kindes auf dem Schulweg zu gewährleisten, sondern oft schon ein “Zmatfon” wie meine Tochter es damals nannte.

Meine Tochter geht nun in die 2. Klasse und besitzt bis heute weder ein eigenes Handy, noch hat sie einen Fernseher in ihrem Zimmer, allerdings kommen wir an dem Thema Medienkonsum nun auch nicht mehr ganz vorbei. iPad, Smartphone und Co. wirken einfach anziehend, gerade wenn andere Kinder diese Medien nutzen und zeigen, was man damit alles so tolles anstellen kann. Und ganz ehrlich: Um diesen Text zu tippen, benutze ich gerade meinen Laptop, neben mir liegt mein Smartphone, mit dem ich parallel einige Texte recherchiert habe, wir besitzen ein iPad und einen Fernseher haben wir auch. Digitale Medien sind aus unserem Alltag also auch nicht mehr wegzudenken.

Dennoch glaube ich, dass wir Kinder sehr behutsam an dieses Thema heranführen sollten. Damit meine ich nicht, dass wir den Medienkonsum gänzlich verbieten sollten, aber ich glaube, dass wir unsere Kinder dabei intensiv begleiten und klare Absprachen treffen müssen. Das beginnt für mich bei der Auswahl, der beschränkten Dauer, dem Interesse an dem Gesehenen oder Gespielten und dem Austausch darüber. Wir schauen zum Beispiel am Sonntag immer gerne die Sendung mit der Maus zusammen und sprechen dann über das, was dort gezeigt wurde. Das gilt auch oft für das Schauen von DVD´s oder wenn wir mal gemeinsam im Kino waren. Mittlerweile sind auch Spiele für das iPad ein großes Thema geworden und so hat meine Tochter nun auch ein eigenes Spiel auf unserem iPad, das sie spielen darf. Es handelt sich dabei um eine Matheapp, die sie, wenn sie danach fragt, täglich für 20 Minuten spielen darf. Das ist dann ihre Medienzeit innerhalb der Woche.

Wir haben auch schon gemeinsam im Internet recherchiert, wenn sie zu einem bestimmten Thema einfach mehr wissen wollte, als ich ihr erklären konnte. Die Suchmaschine “Blinde Kuh” zum Beispiel ist eine kindgerechte Suchmaschine, die die Suchergebnisse mit dem Alter kennzeichnet, ab dem der Inhalt für die Kinder geeignet ist. Auch “frag Finn” ist so eine Suchmaschine, die nur zu geprüften Angeboten weiterleitet. Wichtig war für mich, dass sie weiß, dass das Internet eine Menge an Informationen bereit hält, die auch für sie schon von Interesse sind, es aber auch Seiten gibt, die nur für Erwachsene geeignet sind und sie das Internet nur gemeinsam mit mir nutzen darf.

Um eine geeignete App für Kinder zu finden, kann man beispielsweise die Seite klick-tipps.net nutzen, die eine große Auswahl an tollen Kinderapps anbietet, die allesamt überprüft wurden und nach Alter der Kinder gefiltert werden können.

Ich denke also, dass es genügend Möglichkeiten gibt, den Kindern eine gewisse Medienzeit einzuräumen, die pädagogisch sinnvoll gestaltet werden kann.

Was für mich aber wichtig bleibt, sind die Alternativen zum Medienkonsum weiterhin anzubieten und interessant zu gestalten. Zeit auf Spielplätzen oder im Garten, das Spielen mit Freunden, das Erforschen der Natur, oder die gemeinsame Familienzeit und die Erfahrungen, die damit verbunden sind, können durch keine App und kein Computerspiel der Welt erlebbar gemacht werden.  Und so bleiben diese Dinge die Basis unsere Alltags und werden hin und wieder durch etwas Medienzeit ergänzt.

Und nun möchte ich unbedingt von euch wissen, wie das bei euch gehandhabt wird.  Wieviel Medienzeit haben eure Kinder in welchem Alter? Habt ihr da Regeln? Wenn ja, welche? Und habt ihr vielleicht noch weitere Tipps oder Seiten, die ihr empfehlen könnt?

Alles Liebe

Eure Anita